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Niedrigwasser-Lagebericht Bayern
Ausgegeben am 18.01.17, 14:00 Uhr
60 Prozent der oberflächennahen Grundwassermessstellen weisen niedrige und sehr niedrige Grundwasserstände auf.
Witterung:
Das Kalenderjahr 2016 fiel in Nordbayern zu trocken und in Südbayern durchschnittlich aus. So beträgt der Jahresniederschlag 751 mm in Nordbayern (90 % vom Mittel 1981-2010) und 1123 mm in Südbayern (100 % vom Mittel). Im bisherigen hydrologischen Winterhalbjahr (01.11.2016 bis 17.01.2017) summiert sich der Niederschlag auf 112 mm in Nordbayern (61 % vom Mittel 1981-2010) und 141 mm in Südbayern (71 % vom Mittel). Nach dem markant zu trockenen Dezember startete das Jahr mit Schneefällen, die aber bei dem anhaltenden Dauerfrost bisher nicht abflusswirksam wurden.
Fließgewässer:
Derzeit werden in Bayern verbreitet niedrige Abflüsse beobachtet, der mittlere Niedrigwasserabfluss wird jedoch nur vereinzelt unterschritten Die winterliche Niedrigwassersituation setzt sich bis auf weiteres fort.
Seen und Speicher:
Die Seen Südostbayerns sowie der Bodensee weisen z.T. niedrige bzw. sehr niedrige Wasserstände auf. De staatlichen Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken sind nicht im Niedrigwasserbereich. Allerdings werden derzeit die Speicher auch nicht auf das Stauziel hin gesteuert, da das im Einzugsgebiet liegende Schmelzwasser aufgenommen werden soll. Der Eixendorfer See ist wegen der laufenden Sanierungsmaßnahmen am Grundablass und des Baues eines Ökokraftwerkes an der Vorsperre mit 25% des Betriebsraumes beaufschlagt.
Grundwasserstände:
Aktuell weisen in Bayern knapp 60% der im oberen Grundwasserstockwerk gelegenen Grundwassermessstellen und Quellen des Niedrigwasserinformationsdienstes niedrige und sehr niedrige Werte auf. In den tieferen Stockwerken sind an ca. 75% der Messstellen niedrige bzw. sehr niedrige Grundwasserstände zu beobachten. Aufgrund des trockenen Dezembers stieg die Anzahl der mit niedrig und sehr niedrig klassifizierten Messstellen seit dem 01.12.2016 stark an (im oberen Stockwerk von ca. 30% auf ca. 60%, in den tieferen Stockwerken von 60% auf 75%). Die größtenteils als Schnee gefallenen Niederschläge im Januar 2017 trugen bislang nicht zur Grundwasserneubildung bei.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen und Seen werden derzeit keine besonderen ökologischen Beeinträchtigungen registriert.
Ausblick:
Die mitteleuropäische Hochdruckzone bleibt weiterhin wetterwirksam und sorgt für einen trockenen Witterungsabschnitt bei anhaltendem Dauerfrost. Dadurch wird sich die Niedrigwassersituation vorerst nicht entspannen.
Witterung:
Das Kalenderjahr 2016 fiel in Nordbayern zu trocken und in Südbayern durchschnittlich aus. So beträgt der Jahresniederschlag 751 mm in Nordbayern (90 % vom Mittel 1981-2010) und 1123 mm in Südbayern (100 % vom Mittel). Im bisherigen hydrologischen Winterhalbjahr (01.11.2016 bis 17.01.2017) summiert sich der Niederschlag auf 112 mm in Nordbayern (61 % vom Mittel 1981-2010) und 141 mm in Südbayern (71 % vom Mittel). Nach dem markant zu trockenen Dezember startete das Jahr mit Schneefällen, die aber bei dem anhaltenden Dauerfrost bisher nicht abflusswirksam wurden.
Fließgewässer:
Derzeit werden in Bayern verbreitet niedrige Abflüsse beobachtet, der mittlere Niedrigwasserabfluss wird jedoch nur vereinzelt unterschritten Die winterliche Niedrigwassersituation setzt sich bis auf weiteres fort.
Seen und Speicher:
Die Seen Südostbayerns sowie der Bodensee weisen z.T. niedrige bzw. sehr niedrige Wasserstände auf. De staatlichen Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken sind nicht im Niedrigwasserbereich. Allerdings werden derzeit die Speicher auch nicht auf das Stauziel hin gesteuert, da das im Einzugsgebiet liegende Schmelzwasser aufgenommen werden soll. Der Eixendorfer See ist wegen der laufenden Sanierungsmaßnahmen am Grundablass und des Baues eines Ökokraftwerkes an der Vorsperre mit 25% des Betriebsraumes beaufschlagt.
Grundwasserstände:
Aktuell weisen in Bayern knapp 60% der im oberen Grundwasserstockwerk gelegenen Grundwassermessstellen und Quellen des Niedrigwasserinformationsdienstes niedrige und sehr niedrige Werte auf. In den tieferen Stockwerken sind an ca. 75% der Messstellen niedrige bzw. sehr niedrige Grundwasserstände zu beobachten. Aufgrund des trockenen Dezembers stieg die Anzahl der mit niedrig und sehr niedrig klassifizierten Messstellen seit dem 01.12.2016 stark an (im oberen Stockwerk von ca. 30% auf ca. 60%, in den tieferen Stockwerken von 60% auf 75%). Die größtenteils als Schnee gefallenen Niederschläge im Januar 2017 trugen bislang nicht zur Grundwasserneubildung bei.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen und Seen werden derzeit keine besonderen ökologischen Beeinträchtigungen registriert.
Ausblick:
Die mitteleuropäische Hochdruckzone bleibt weiterhin wetterwirksam und sorgt für einen trockenen Witterungsabschnitt bei anhaltendem Dauerfrost. Dadurch wird sich die Niedrigwassersituation vorerst nicht entspannen.