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Niedrigwasser-Lagebericht Bayern
Ausgegeben am 13.09.16, 18:00 Uhr
32 Prozent der oberflächennahen Grundwassermessstellen weisen niedrige und sehr niedrige Grundwasserstände auf; die Situation ist wesentlich entspannter als vor einem Jahr.
Witterung:
Der Niederschlag summiert sich im hydrologischen Sommerhalbjahr bisher auf 589 mm in Südbayern (109 % vom Mittel 1981-2010) und 310 mm in Nordbayern (91 % vom Mittel). Nach dem nassen Frühsommer blieben in Südbayern der August sowie in Nordbayern Juli und August zu trocken und seit über einer Woche fiel verbreitet kein nennenswerter Niederschlag mehr. Der stabile Hochdruckeinfluss sorgte für sonnige Tage und mehr als fünf Sommertage in Folge.
Fließgewässer:
Infolge der seit einigen Wochen in Teilbereichen Bayerns herrschenden Trockenheit, vor allem nördlich der Donau, sind die Wasserstände zum Teil deutlich zurückgegangen. Verbreitet werden hier die Abflüsse niedrig, vielfach auch als sehr niedrig eingestuft, d. h. der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss wird unterschritten. An der Rednitz und Regnitz werden die Abflüsse durch das Überleitungssystem Donau-Main gestützt.
Seen und Speicher:
Nur vereinzelt im Südosten Bayerns sind niedrige, z. T. sehr niedrige Wasserstände zu verzeichnen. Alle bayerischen Talsperren mit der Funktion der Niedrigwasseraufhöhung sind derzeit gut gefüllt. Den geringsten Stauraum zur Niedrigwasseraufhöhung weist zur Zeit die Förmitztalsperre mit 70 % auf. Der Eixendorfer See in der Oberpfalz ist zu 100 % gefüllt. Die Trinkwassertalsperren liegen mit einem Versorgungsvolumen von über 80 % ebenfalls im sehr guten Bereich. Das Donau-Main-Überleitungssystem kann uneingeschränkt bedient werden. Am Pegel Hüttendorf werden zur Zeit 26 m³/s gemessen, was dem Sommerabfluss bis Ende September entspricht.
Grundwasserstände:
Aktuell weisen in Bayern rund 32% der im oberen Grundwasserstockwerk gelegenen Grundwassermessstellen und Quellen des Niedrigwasserinformationsdienstes niedrige und sehr niedrige Werte auf. In den tieferen Stockwerken sind an ca. 60% der Messstellen niedrige bzw. sehr niedrige Grundwasserstände zu beobachten. In Teilen Bayerns sind sinkende Grundwasserstände und Quellschüttungen zu verzeichnen. Insgesamt ist die Situation im Grundwasser derzeit aber wesentlich entspannter als vor einem Jahr.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert. Die Sauerstoffwerte zeigen die für die Sommermonate typischen geringeren aber nicht kritischen Konzentrationen. Die Wassertemperaturen der Flüsse in Bayern liegen alle im normalen Bereich. Der ökologische Zustand der bayerischen Seen zeigt bisher keine Auffälligkeiten in Zusammenhang mit der Niedrigwassersituation, an einigen Gewässern sind erhöhte herbstliche Algenentwicklungen zu verzeichnen, die durch die sommerlichen Temperaturen der letzten Wochen begünstigt werden.
Ausblick:
In den nächsten Tagen dominiert warmes bis heißes und trockenes Spätsommerwetter. Zum Wochenende werden die vorhergesagten Niederschläge die Niedrigwassersituation entspannen.
Witterung:
Der Niederschlag summiert sich im hydrologischen Sommerhalbjahr bisher auf 589 mm in Südbayern (109 % vom Mittel 1981-2010) und 310 mm in Nordbayern (91 % vom Mittel). Nach dem nassen Frühsommer blieben in Südbayern der August sowie in Nordbayern Juli und August zu trocken und seit über einer Woche fiel verbreitet kein nennenswerter Niederschlag mehr. Der stabile Hochdruckeinfluss sorgte für sonnige Tage und mehr als fünf Sommertage in Folge.
Fließgewässer:
Infolge der seit einigen Wochen in Teilbereichen Bayerns herrschenden Trockenheit, vor allem nördlich der Donau, sind die Wasserstände zum Teil deutlich zurückgegangen. Verbreitet werden hier die Abflüsse niedrig, vielfach auch als sehr niedrig eingestuft, d. h. der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss wird unterschritten. An der Rednitz und Regnitz werden die Abflüsse durch das Überleitungssystem Donau-Main gestützt.
Seen und Speicher:
Nur vereinzelt im Südosten Bayerns sind niedrige, z. T. sehr niedrige Wasserstände zu verzeichnen. Alle bayerischen Talsperren mit der Funktion der Niedrigwasseraufhöhung sind derzeit gut gefüllt. Den geringsten Stauraum zur Niedrigwasseraufhöhung weist zur Zeit die Förmitztalsperre mit 70 % auf. Der Eixendorfer See in der Oberpfalz ist zu 100 % gefüllt. Die Trinkwassertalsperren liegen mit einem Versorgungsvolumen von über 80 % ebenfalls im sehr guten Bereich. Das Donau-Main-Überleitungssystem kann uneingeschränkt bedient werden. Am Pegel Hüttendorf werden zur Zeit 26 m³/s gemessen, was dem Sommerabfluss bis Ende September entspricht.
Grundwasserstände:
Aktuell weisen in Bayern rund 32% der im oberen Grundwasserstockwerk gelegenen Grundwassermessstellen und Quellen des Niedrigwasserinformationsdienstes niedrige und sehr niedrige Werte auf. In den tieferen Stockwerken sind an ca. 60% der Messstellen niedrige bzw. sehr niedrige Grundwasserstände zu beobachten. In Teilen Bayerns sind sinkende Grundwasserstände und Quellschüttungen zu verzeichnen. Insgesamt ist die Situation im Grundwasser derzeit aber wesentlich entspannter als vor einem Jahr.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert. Die Sauerstoffwerte zeigen die für die Sommermonate typischen geringeren aber nicht kritischen Konzentrationen. Die Wassertemperaturen der Flüsse in Bayern liegen alle im normalen Bereich. Der ökologische Zustand der bayerischen Seen zeigt bisher keine Auffälligkeiten in Zusammenhang mit der Niedrigwassersituation, an einigen Gewässern sind erhöhte herbstliche Algenentwicklungen zu verzeichnen, die durch die sommerlichen Temperaturen der letzten Wochen begünstigt werden.
Ausblick:
In den nächsten Tagen dominiert warmes bis heißes und trockenes Spätsommerwetter. Zum Wochenende werden die vorhergesagten Niederschläge die Niedrigwassersituation entspannen.