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Niedrigwasser-Lagebericht Bayern
Ausgegeben am 13.10.15, 13:15 Uhr
Rund 70 Prozent der bayerischen Grundwassermessstellen weisen niedrige und sehr niedrige Grundwasserstände auf. Bei den Fließgewässern werden vor allem nördlich der Donau und in Niederbayern vielfach sehr niedrige Abflüsse registriert.
Witterung:
Der Niederschlag summiert sich im hydrologischen Sommerhalbjahr bisher (01.05. bis 12.10.2015) auf 502 mm in Südbayern (80 % vom Mittel 1981-2010) und 261 mm in Nordbayern (64 % vom Mittel). In Nordbayern sind nun acht Monate in Folge „zu trocken“ und die ersten beiden Oktoberwochen brachten wieder etwas Niederschlag (rund 24 mm). Bei Zufuhr kalter, kontinentaler Luft sanken die Höchsttemperaturen in den letzten sieben Tagen auf Werte unter 10 °C.
Fließgewässer:
An den meisten gewässerkundlichen Pegeln in Bayern werden weiterhin niedrige Abflussverhältnisse registriert. Nördlich der Donau und in Niederbayern werden vielfach auch sehr niedrige Abflüsse verzeichnet, d.h. der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss wird unterschritten. Die für die nächsten Tage vorhergesagten Niederschläge werden voraussichtlich an einigen Pegeln zumindest vorübergehend zu höheren Abflüssen führen.
Speicher und Seen:
Es zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Während am Sylvensteinspeicher, Rothsee und Eixendorfer See der Seepegel aufgrund von steigenden Zuflüssen im Vergleich zu Vorwoche leicht anstieg, fiel er am Liebensteinspeicher, an der Förmitztalsperre, am Brombachsee und den beiden Trinkwassertalsperren weiter. Altmühlwasser wird aufgrund der niedrigen Pegelstände in der Altmühl, unterhalb von Gunzenhausen, nicht in den Brombachsee übergeleitet. Der Große Brombachsee ist im Niedrigwasserbereich, gibt aber Wasser an das Maingebiet ab.
Die Entnahme von Wasser aus der Donau ist derzeit möglich. Wegen Revisionsarbeiten am Düker aus dem Rothsee ist die Niedrigwasseraufhöhung reduziert. Die Betriebsräume an den Trinkwassertalsperren nehmen jahreszeitbedingt weiterhin ab, die Versorgung ist jedoch langfristig sichergestellt.
An den Seen im Südosten Bayerns sind z. T. niedrige und sehr niedrige Wasserstände zu verzeichnen.
Grundwasserstände:
Aufgrund der Niederschläge der letzten Woche ist die Zahl der niedrig und sehr niedrig eingestuften Messstellen vorübergehend leicht gesunken. Dabei reagierten vornehmlich fließgewässernahe Messstellen kurzfristig auf das Regenereignis. Zuletzt stieg die Anzahl der niedrigen bzw. sehr niedrigen Messstellen wieder an. Aktuell weisen in Bayern knapp 68% der im oberen Grundwasserstockwerk gelegenen Grundwassermessstellen und Quellen des Niedrigwasserinformationsdienstes niedrige und sehr niedrige Werte auf. In den tieferen Stockwerken sind an 69% der Messstellen niedrige bzw. sehr niedrige Grundwasserstände zu beobachten. Somit sind sowohl im oberen als auch in den tieferen Stockwerken die Prozentzahlen der Vorwoche fast wieder erreicht. An etlichen Stationen treten täglich immer noch neue Niedrigstwerte auf. Lediglich in Teilen Schwabens und Oberbayerns ist keine Niedrigwassersituation gegeben. Für die kommenden Tage sind wieder Niederschläge vorhergesagt, die vereinzelt zu leicht steigenden Grundwasserständen führen könnten. Von einer dauerhaften Entspannung der Niedrigwasserlage ist derzeit nicht auszugehen.
Wasserqualität Fließgewässer:
An den bayerischen Flüssen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert.
Wasserqualität Seen:
Das Ende der sommerlichen Wärmeperiode brachte endgültige Entspannung bei den Seetemperaturen, die jetzt im für die Jahreszeit normalen Bereich liegen. Die ökologische Situation an den großen Seen zeigt keine Besonderheiten. Weiterhin können an Kleinseen und Baggerseen vereinzelt stärkere Algenentwicklungen auftreten, was auch im Herbst keine Besonderheit darstellt.
Ausblick:
Laut Aussagen des Deutschen Wetterdienstes wird in den nächsten Tagen ein über Südfrankreich bis Norditalien liegendes Höhentief für Bayern wetterbestimmend und es kommt immer wieder zu Regenfällen, die in Höhenlagen ab 1000 bis 1500 m auch als Schnee fallen können. Ab Sonntag wird vorübergehender Zwischenhocheinfluss erwartet. Aufgrund der vorhergesagten Niederschläge wird sich die Niedrigwassersituation weiter entspannen.
Witterung:
Der Niederschlag summiert sich im hydrologischen Sommerhalbjahr bisher (01.05. bis 12.10.2015) auf 502 mm in Südbayern (80 % vom Mittel 1981-2010) und 261 mm in Nordbayern (64 % vom Mittel). In Nordbayern sind nun acht Monate in Folge „zu trocken“ und die ersten beiden Oktoberwochen brachten wieder etwas Niederschlag (rund 24 mm). Bei Zufuhr kalter, kontinentaler Luft sanken die Höchsttemperaturen in den letzten sieben Tagen auf Werte unter 10 °C.
Fließgewässer:
An den meisten gewässerkundlichen Pegeln in Bayern werden weiterhin niedrige Abflussverhältnisse registriert. Nördlich der Donau und in Niederbayern werden vielfach auch sehr niedrige Abflüsse verzeichnet, d.h. der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss wird unterschritten. Die für die nächsten Tage vorhergesagten Niederschläge werden voraussichtlich an einigen Pegeln zumindest vorübergehend zu höheren Abflüssen führen.
Speicher und Seen:
Es zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Während am Sylvensteinspeicher, Rothsee und Eixendorfer See der Seepegel aufgrund von steigenden Zuflüssen im Vergleich zu Vorwoche leicht anstieg, fiel er am Liebensteinspeicher, an der Förmitztalsperre, am Brombachsee und den beiden Trinkwassertalsperren weiter. Altmühlwasser wird aufgrund der niedrigen Pegelstände in der Altmühl, unterhalb von Gunzenhausen, nicht in den Brombachsee übergeleitet. Der Große Brombachsee ist im Niedrigwasserbereich, gibt aber Wasser an das Maingebiet ab.
Die Entnahme von Wasser aus der Donau ist derzeit möglich. Wegen Revisionsarbeiten am Düker aus dem Rothsee ist die Niedrigwasseraufhöhung reduziert. Die Betriebsräume an den Trinkwassertalsperren nehmen jahreszeitbedingt weiterhin ab, die Versorgung ist jedoch langfristig sichergestellt.
An den Seen im Südosten Bayerns sind z. T. niedrige und sehr niedrige Wasserstände zu verzeichnen.
Grundwasserstände:
Aufgrund der Niederschläge der letzten Woche ist die Zahl der niedrig und sehr niedrig eingestuften Messstellen vorübergehend leicht gesunken. Dabei reagierten vornehmlich fließgewässernahe Messstellen kurzfristig auf das Regenereignis. Zuletzt stieg die Anzahl der niedrigen bzw. sehr niedrigen Messstellen wieder an. Aktuell weisen in Bayern knapp 68% der im oberen Grundwasserstockwerk gelegenen Grundwassermessstellen und Quellen des Niedrigwasserinformationsdienstes niedrige und sehr niedrige Werte auf. In den tieferen Stockwerken sind an 69% der Messstellen niedrige bzw. sehr niedrige Grundwasserstände zu beobachten. Somit sind sowohl im oberen als auch in den tieferen Stockwerken die Prozentzahlen der Vorwoche fast wieder erreicht. An etlichen Stationen treten täglich immer noch neue Niedrigstwerte auf. Lediglich in Teilen Schwabens und Oberbayerns ist keine Niedrigwassersituation gegeben. Für die kommenden Tage sind wieder Niederschläge vorhergesagt, die vereinzelt zu leicht steigenden Grundwasserständen führen könnten. Von einer dauerhaften Entspannung der Niedrigwasserlage ist derzeit nicht auszugehen.
Wasserqualität Fließgewässer:
An den bayerischen Flüssen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert.
Wasserqualität Seen:
Das Ende der sommerlichen Wärmeperiode brachte endgültige Entspannung bei den Seetemperaturen, die jetzt im für die Jahreszeit normalen Bereich liegen. Die ökologische Situation an den großen Seen zeigt keine Besonderheiten. Weiterhin können an Kleinseen und Baggerseen vereinzelt stärkere Algenentwicklungen auftreten, was auch im Herbst keine Besonderheit darstellt.
Ausblick:
Laut Aussagen des Deutschen Wetterdienstes wird in den nächsten Tagen ein über Südfrankreich bis Norditalien liegendes Höhentief für Bayern wetterbestimmend und es kommt immer wieder zu Regenfällen, die in Höhenlagen ab 1000 bis 1500 m auch als Schnee fallen können. Ab Sonntag wird vorübergehender Zwischenhocheinfluss erwartet. Aufgrund der vorhergesagten Niederschläge wird sich die Niedrigwassersituation weiter entspannen.