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Niedrigwasser-Lagebericht Bayern
Ausgegeben am 23.05.11, 12:30 Uhr
Aufgrund der trockenen Vorwochen zeigen sich weiterhin Niedrigwassertendenzen; es werden derzeit aber keine kritischen Zustände erreicht.
Witterung:
Die Niederschläge der letzten Tage haben am bayernweiten, deutlichen Niederschlagsdefizit nur wenig geändert. Die Niederschlagssumme der letzten 90 Tage beträgt bei den Messstellen nördlich der Donau 26 bis 53 % und südlich der Donau 42 bis 71 % vom langjährigen Mittel (1961 bis 1990).
Fliessgewässer:
Die Niederschläge haben vor allem im Süden Bayerns zu einer Entspannung der Niedrigwassersituation geführt. Hier zeigen nur noch ca. 50 % der Pegel niedrige Abflüsse an. Der Schwerpunkt hat sich in den Norden des Freistaats verlagert. Dort haben rd. 90 % der Pegel niedrige Abflüsse, mit fallender Tendenz.
Seen und Speicher:
Auch die Wasserstände der bayerischen Seen haben sich erholt. So zeigen die Pegel Stock / Chiemsee und der Pegel Buchwinkel / Waginger See nur noch niedrige Wasser-stände an. Am Ammersee, Starnberger See und Tegernsee sind die Wasserstände wieder normal. Die staatlichen Wasserspeicher sind gut gefüllt und für die bestimmungsgemäße Phase der Niedrigwasseraufhöhung gut gerüstet. Die Speicher des Überleitungssystems Donau-Main befinden sich im üblichen Bewirtschaftungsrahmen. Der Seepegel des Sylvensteinspeichers ist durch die betriebene Abflussaufbesserung für die Isar derzeit ca. 2,25 m unter dem Sommerstauziel.
Grundwasserstände:
Obwohl die Niederschläge an einzelnen Grundwassermessstellen zu einer vorübergehenden Entspannung beziehungsweise zu einem kurzfristigen Wiederanstieg geführt haben, lässt sich keine nachhaltige Entwicklung zu steigenden Grundwasserständen ableiten. In Nordbayern werden nach wie vor Grundwasserstände im Bereich des Mittelwertes gemessen. Niedrige und vereinzelt auch sehr niedrige Werte werden vorzugsweise an Messstellen in den südbayerischen Grundwasserleitern dokumentiert. Bayernweit ist die Grundwassersituation weiterhin als unkritisch zu bewerten, ein weiteres Absinken der Grundwasserstände ist in den nächsten Tagen wahrscheinlich.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen und Seen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert. So zeigen sich die Sauerstoffwerte aufgrund der frühen Jahreszeit stabil. Die Wassertemperaturen liegen an allen Messstellen noch im normalen Bereich, so dass hier keine Gefährdung der Gewässerzönosen zu erwarten ist.
Ausblick
Gemäß den Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes verbleibt Bayern bis Donnerstag unter Hochdruckeinfluss und es werden keine nennenswerten Niederschläge erwartet.
Witterung:
Die Niederschläge der letzten Tage haben am bayernweiten, deutlichen Niederschlagsdefizit nur wenig geändert. Die Niederschlagssumme der letzten 90 Tage beträgt bei den Messstellen nördlich der Donau 26 bis 53 % und südlich der Donau 42 bis 71 % vom langjährigen Mittel (1961 bis 1990).
Fliessgewässer:
Die Niederschläge haben vor allem im Süden Bayerns zu einer Entspannung der Niedrigwassersituation geführt. Hier zeigen nur noch ca. 50 % der Pegel niedrige Abflüsse an. Der Schwerpunkt hat sich in den Norden des Freistaats verlagert. Dort haben rd. 90 % der Pegel niedrige Abflüsse, mit fallender Tendenz.
Seen und Speicher:
Auch die Wasserstände der bayerischen Seen haben sich erholt. So zeigen die Pegel Stock / Chiemsee und der Pegel Buchwinkel / Waginger See nur noch niedrige Wasser-stände an. Am Ammersee, Starnberger See und Tegernsee sind die Wasserstände wieder normal. Die staatlichen Wasserspeicher sind gut gefüllt und für die bestimmungsgemäße Phase der Niedrigwasseraufhöhung gut gerüstet. Die Speicher des Überleitungssystems Donau-Main befinden sich im üblichen Bewirtschaftungsrahmen. Der Seepegel des Sylvensteinspeichers ist durch die betriebene Abflussaufbesserung für die Isar derzeit ca. 2,25 m unter dem Sommerstauziel.
Grundwasserstände:
Obwohl die Niederschläge an einzelnen Grundwassermessstellen zu einer vorübergehenden Entspannung beziehungsweise zu einem kurzfristigen Wiederanstieg geführt haben, lässt sich keine nachhaltige Entwicklung zu steigenden Grundwasserständen ableiten. In Nordbayern werden nach wie vor Grundwasserstände im Bereich des Mittelwertes gemessen. Niedrige und vereinzelt auch sehr niedrige Werte werden vorzugsweise an Messstellen in den südbayerischen Grundwasserleitern dokumentiert. Bayernweit ist die Grundwassersituation weiterhin als unkritisch zu bewerten, ein weiteres Absinken der Grundwasserstände ist in den nächsten Tagen wahrscheinlich.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen und Seen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert. So zeigen sich die Sauerstoffwerte aufgrund der frühen Jahreszeit stabil. Die Wassertemperaturen liegen an allen Messstellen noch im normalen Bereich, so dass hier keine Gefährdung der Gewässerzönosen zu erwarten ist.
Ausblick
Gemäß den Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes verbleibt Bayern bis Donnerstag unter Hochdruckeinfluss und es werden keine nennenswerten Niederschläge erwartet.