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Niedrigwasser-Lagebericht Bayern
Ausgegeben am 16.05.11, 15:10 Uhr
Aufgrund der trockenen Vorwochen zeigen sich weiterhin Niedrigwassertendenzen; es werden derzeit aber keine kritischen Zustände erreicht.
Witterung:
Nach wie vor besteht bayernweit ein deutliches Niederschlagsdefizit. Zwar führten die alpinen Starkniederschläge vom vergangenen Wochenende südlich der Donau zu einer leichten Entspannung (die Niederschlagssumme der letzten 90 Tage beträgt dort 43 bis 73 % vom Mittel der Jahre1961/90), nördlich der Donau verzeichnen die Niederschlagsstationen aber nur Dreimonatsniederschläge von 20 bis 46 % vom langjährigen Mittel.
Fliessgewässer:
Die Niederschläge haben vor allem im Süden Bayerns zu einer Entspannung der Niedrigwassersituation geführt. Hier zeigen nur noch ca. 50 % der Pegel niedrige Abflüsse an. Der Schwerpunkt hat sich in den Norden des Freistaats verlagert. Dort haben rd. 90 % der Pegel niedrige Abflüsse, mit fallender Tendenz.
Seen und Speicher:
Auch die Wasserstände der bayerischen Seen haben sich erholt. So zeigen die Pegel Stock / Chiemsee und der Pegel Buchwinkel /Waginger See nur noch niedrige Wasserstände an. Am Ammersee, Starnberger See und Tegernsee sind die Wasserstände wieder normal. Die staatlichen Wasserspeicher sind gut gefüllt und für die bestimmungsgemäße Phase der Niedrigwasseraufhöhung gut gerüstet. Die Speicher des Überleitungssystems Donau-Main befinden sich im üblichen Bewirtschaftungsrahmen. Der Seepegel des Sylvensteinspeichers ist durch die betriebene Abflussaufbesserung für die Isar derzeit ca. 2,25 m unter dem Sommerstauziel.
Grundwasserstände:
Obwohl die Niederschläge an einzelnen Grundwassermessstellen zu einer vorübergehenden Entspannung beziehungsweise zu einem kurzfristigen Wiederanstieg geführt haben, lässt sich keine nachhaltige Entwicklung zu steigenden Grundwasserständen ableiten. In Nordbayern werden nach wie vor Grundwasserstände im Bereich des Mittelwertes gemessen. Niedrige und vereinzelt auch sehr niedrige Werte werden vorzugsweise an Messstellen in den südbayerischen Grundwasserleitern dokumentiert. Bayernweit ist die Grundwassersituation weiterhin als unkritisch zu bewerten, ein weiteres Absinken der Grundwasserstände ist in den nächsten Tagen wahrscheinlich.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen und Seen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert. So zeigen sich die Sauerstoffwerte aufgrund der frühen Jahreszeit stabil. Die Wassertemperaturen liegen an allen Messstellen noch im normalen Bereich, so dass hier keine Gefährdung der Gewässerzönosen zu erwarten ist.
Ausblick
Die Wettervorhersagen des Deutschen Wetterdienstes zeigen für diese Woche nur schwache Luftdruckgradienten über Bayern. In feuchtlabiler Luftmasse fallen vereinzelt konvektive Regenschauer, die Flächenniederschläge sind nicht nennenswert.
In Anbetracht der Wettervorhersage ist vorerst mit keiner grundlegenden Änderung der Niedrigwassersituation in Bayern zu rechnen.
Witterung:
Nach wie vor besteht bayernweit ein deutliches Niederschlagsdefizit. Zwar führten die alpinen Starkniederschläge vom vergangenen Wochenende südlich der Donau zu einer leichten Entspannung (die Niederschlagssumme der letzten 90 Tage beträgt dort 43 bis 73 % vom Mittel der Jahre1961/90), nördlich der Donau verzeichnen die Niederschlagsstationen aber nur Dreimonatsniederschläge von 20 bis 46 % vom langjährigen Mittel.
Fliessgewässer:
Die Niederschläge haben vor allem im Süden Bayerns zu einer Entspannung der Niedrigwassersituation geführt. Hier zeigen nur noch ca. 50 % der Pegel niedrige Abflüsse an. Der Schwerpunkt hat sich in den Norden des Freistaats verlagert. Dort haben rd. 90 % der Pegel niedrige Abflüsse, mit fallender Tendenz.
Seen und Speicher:
Auch die Wasserstände der bayerischen Seen haben sich erholt. So zeigen die Pegel Stock / Chiemsee und der Pegel Buchwinkel /Waginger See nur noch niedrige Wasserstände an. Am Ammersee, Starnberger See und Tegernsee sind die Wasserstände wieder normal. Die staatlichen Wasserspeicher sind gut gefüllt und für die bestimmungsgemäße Phase der Niedrigwasseraufhöhung gut gerüstet. Die Speicher des Überleitungssystems Donau-Main befinden sich im üblichen Bewirtschaftungsrahmen. Der Seepegel des Sylvensteinspeichers ist durch die betriebene Abflussaufbesserung für die Isar derzeit ca. 2,25 m unter dem Sommerstauziel.
Grundwasserstände:
Obwohl die Niederschläge an einzelnen Grundwassermessstellen zu einer vorübergehenden Entspannung beziehungsweise zu einem kurzfristigen Wiederanstieg geführt haben, lässt sich keine nachhaltige Entwicklung zu steigenden Grundwasserständen ableiten. In Nordbayern werden nach wie vor Grundwasserstände im Bereich des Mittelwertes gemessen. Niedrige und vereinzelt auch sehr niedrige Werte werden vorzugsweise an Messstellen in den südbayerischen Grundwasserleitern dokumentiert. Bayernweit ist die Grundwassersituation weiterhin als unkritisch zu bewerten, ein weiteres Absinken der Grundwasserstände ist in den nächsten Tagen wahrscheinlich.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen und Seen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert. So zeigen sich die Sauerstoffwerte aufgrund der frühen Jahreszeit stabil. Die Wassertemperaturen liegen an allen Messstellen noch im normalen Bereich, so dass hier keine Gefährdung der Gewässerzönosen zu erwarten ist.
Ausblick
Die Wettervorhersagen des Deutschen Wetterdienstes zeigen für diese Woche nur schwache Luftdruckgradienten über Bayern. In feuchtlabiler Luftmasse fallen vereinzelt konvektive Regenschauer, die Flächenniederschläge sind nicht nennenswert.
In Anbetracht der Wettervorhersage ist vorerst mit keiner grundlegenden Änderung der Niedrigwassersituation in Bayern zu rechnen.