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Niedrigwasser-Lagebericht Bayern
Ausgegeben am 11.05.11, 18:30 Uhr
Aufgrund der trockenen Vorwochen zeigen sich vor allem in Südbayern in den Gewässern erste Niedrigwassertendenzen; es werden aber derzeit keine kritischen Zustände erreicht.
Witterung:
Die letzten drei Monate waren zu trocken - bayernweit wurden Niederschlagssummen von nur ca. 40 bis 60 % des langjährigen Mittels (1961 bis 1990) erreicht.
Fliessgewässer:
Ca. 80 % der Pegel an bayerischen Flüssen zeigen derzeit niedrige Wasserstände und Abflüsse an. Insbesondere im Flussgebiet der Isar werden sogar sehr niedrige Abflüsse gemessen. An keinem Pegel wurde bislang aber der jeweilige Niedrigwasserabfluss des trockenen Frühjahrs 2007 erreicht oder unterschritten.
Seen und Speicher:
Die Wasserstände der bayerischen Seen liegen zum Teil schon deutlich unter ihren langjährigen Mittelwasserständen. Insbesondere die Seepegel Stock/Chiemsee, Buchwinkel/Waginger See und Schliersee/Schliersee weisen sehr niedrige Wasserstände auf.
Die staatlichen Wasserspeicher sind gut gefüllt und für die bestimmungsgemäße Phase der Niedrigwasseraufhöhung gut gerüstet.
Grundwasserstände:
Trotz vielerorts sinkender Grundwasserstände werden bayernweit betrachtet nur vereinzelt niedrige Grundwasserstände gemeldet. In Nordbayern werden überwiegend Grundwasserstände im Bereich des langjährigen Mittelwertes gemessen. Niedrige und vereinzelt auch sehr niedrige Werte sind insbesondere in Schwaben, Oberbayern und in Niederbayern zu beobachten. Betroffen hiervon sind vor allem die Talfüllungen entlang der Fließgewässer, die schnell auf das Niederschlagsgeschehen bzw. den Abfluss der Vorfluter reagieren. Insgesamt kann aber die Grundwassersituation in Bayern derzeit als unkritisch eingestuft werden.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen und Seen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert. So zeigen sich die Sauerstoffwerte aufgrund der frühen Jahreszeit stabil. Auch die Wassertemperaturen liegen an allen Messstellen noch im normalen Bereich, so dass hier keine Gefährdung der Gewässerzönosen zu erwarten ist.
Ausblick
Mit einem Tiefdruckgebiet nördlich von Schottland gelangt ab morgen von Nordwesten her feuchtere und kühlere Luft nach Bayern und beendet vorerst die derzeitige Trockenphase. Nach einem weitgehend trockenen Freitag fallen am Samstag zunächst nur in Südbayern, am Sonntag auch in Nordbayern Niederschläge. Dabei kommt es am Alpenrand zu teils ergiebigen Niederschlägen. In Nordbayern hingegen sind die am Wochenende zu erwartenden Niederschlagsmengen eher gering.
In Anbetracht der Wettervorhersage ist mit einer Entspannung der Niedrigwassersituation in Bayern zu rechnen.
Witterung:
Die letzten drei Monate waren zu trocken - bayernweit wurden Niederschlagssummen von nur ca. 40 bis 60 % des langjährigen Mittels (1961 bis 1990) erreicht.
Fliessgewässer:
Ca. 80 % der Pegel an bayerischen Flüssen zeigen derzeit niedrige Wasserstände und Abflüsse an. Insbesondere im Flussgebiet der Isar werden sogar sehr niedrige Abflüsse gemessen. An keinem Pegel wurde bislang aber der jeweilige Niedrigwasserabfluss des trockenen Frühjahrs 2007 erreicht oder unterschritten.
Seen und Speicher:
Die Wasserstände der bayerischen Seen liegen zum Teil schon deutlich unter ihren langjährigen Mittelwasserständen. Insbesondere die Seepegel Stock/Chiemsee, Buchwinkel/Waginger See und Schliersee/Schliersee weisen sehr niedrige Wasserstände auf.
Die staatlichen Wasserspeicher sind gut gefüllt und für die bestimmungsgemäße Phase der Niedrigwasseraufhöhung gut gerüstet.
Grundwasserstände:
Trotz vielerorts sinkender Grundwasserstände werden bayernweit betrachtet nur vereinzelt niedrige Grundwasserstände gemeldet. In Nordbayern werden überwiegend Grundwasserstände im Bereich des langjährigen Mittelwertes gemessen. Niedrige und vereinzelt auch sehr niedrige Werte sind insbesondere in Schwaben, Oberbayern und in Niederbayern zu beobachten. Betroffen hiervon sind vor allem die Talfüllungen entlang der Fließgewässer, die schnell auf das Niederschlagsgeschehen bzw. den Abfluss der Vorfluter reagieren. Insgesamt kann aber die Grundwassersituation in Bayern derzeit als unkritisch eingestuft werden.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
An den bayerischen Flüssen und Seen werden derzeit keine gewässerökologischen Beeinträchtigungen registriert. So zeigen sich die Sauerstoffwerte aufgrund der frühen Jahreszeit stabil. Auch die Wassertemperaturen liegen an allen Messstellen noch im normalen Bereich, so dass hier keine Gefährdung der Gewässerzönosen zu erwarten ist.
Ausblick
Mit einem Tiefdruckgebiet nördlich von Schottland gelangt ab morgen von Nordwesten her feuchtere und kühlere Luft nach Bayern und beendet vorerst die derzeitige Trockenphase. Nach einem weitgehend trockenen Freitag fallen am Samstag zunächst nur in Südbayern, am Sonntag auch in Nordbayern Niederschläge. Dabei kommt es am Alpenrand zu teils ergiebigen Niederschlägen. In Nordbayern hingegen sind die am Wochenende zu erwartenden Niederschlagsmengen eher gering.
In Anbetracht der Wettervorhersage ist mit einer Entspannung der Niedrigwassersituation in Bayern zu rechnen.