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Niedrigwasser-Lagebericht Bayern
Ausgegeben am 23.03.23, 14:30 Uhr
In Südbayern hat sich im bisherigen Winterhalbjahr ein Niederschlagsdefizit von 85 Litern pro Quadratmeter aufgebaut. 57 Prozent der oberflächennahen Grundwassermessstellen und Quellen weisen niedrige und sehr niedrige Grundwasserstände auf. In den tieferen Grundwasser-Stockwerken zeigen 67 Prozent der Messstellen eine Niedrigwassersituation.
Witterung:
Die Westwetterlagen der letzten Wochen brachten Nordbayern immer wieder frontale Regenfälle, in Südbayern fiel nur wenig Regen. So summiert sich der Niederschlag des bisherigen hydrologischen Winterhalbjahres (01.11.2022 bis 23.03.2023) für Nordbayern auf 286mm (96% vom Mittel 1971 bis 2000) und für Südbayern auf 259mm (75% vom Mittel). Diese Unterschiede zeigt auch die Karte zum Niederschlags-/Dürreindex (SPI) der letzten 90 Tage. Während Teile Schwabens, Oberbayerns und Niederbayerns als sehr trocken klassifiziert werden, ergeben sich für Franken und die Oberpfalz normale Verhältnisse. Diese Veränderung für Nordbayern brachte der dort zu nasse März (Abb. 1). Des Weiteren prägten das bisherige Winterhalbjahr Schneearmut und milde Temperaturen. Die Zahl der Eistage (Tagesmaximum der Lufttemperatur unter 0°C) erreichte nur ein Drittel bis Dreiviertel des langjährigen Mittels: Regensburg 8, Augsburg 13 und Hof 32 Eistage.
Fließgewässer:
Ca. 25% der Messstellen in Bayern, vor allem südlich der Donau, zeigen für die Jahreszeit niedrige Abflussverhältnisse. Sehr niedrige Abflüsse treten bisher jedoch kaum auf. Gewässer mit alpinem Einzugsgebiet am direkten Alpenrand, im Bereich der Mittelgebirge oder an Fließgewässerabschnitten, die durch Speicherabgaben gestützt werden, zeigen meist noch keine Niedrigwassertendenzen.
Seen und Speicher:
An ca. 20% der Seen werden für die Jahreszeit niedrige Wasserstände beobachtet.
Die vergangenen Niederschläge sowie die einsetzende Schneeschmelze in den höheren Lagen sorgten überwiegend für einen Wiederanstieg in den Betriebsräumen der staatlichen Wasserspeicher mit Funktion der Niedrigwasseraufhöhung. Sie sind derzeit mit Ausnahme des Brombachsees (46%) zu über 85% gefüllt und können für die Niedrigwasseraufhöhung in Anspruch genommen werden.
An den vier Anlagen Ellertshäuser See, Eixendorfer See, Liebensteinspeicher und Trinkwassertalsperre Mauthaus werden aktuell weiterhin Baumaßnahmen durchgeführt, so dass dort keine bzw. nur sehr begrenzt Niedrigwasseraufhöhung erfolgen kann. Der Eixendorfer See ist für Sanierungen (Bau eines neuen Entnahmeturms) teilabgestaut. Der Liebensteinspeicher wurde für Brückenabrissarbeiten der Gemeinde Plößberg ebenfalls teilabgestaut, befindet sich jedoch wieder im Aufstau und wird mit 46% Füllstand den Regelbetrieb bald aufnehmen können. Der Ellertshäuser See wurde in 2021 für umfangreiche Sanierungsmaßnahmen komplett abgestaut (siehe auch: https://wwa-ellertshaeusersee.de). Der Wiederaufstau wurde im September 2022 begonnen. Über die Wintermonate füllte sich der Ellertshäuser See nun bis auf das Grundseeniveau.
Aufgrund von routinemäßigen Instandsetzungsarbeiten wird derzeit kein Donauwasser in das Maingebiet übergeleitet und es gilt eine Schifffahrtssperre. Der durch Altmühlwasser gespeiste Große Brombachsee leitet momentan 0,3m³/s in das Main-Einzugsgebiet ein.
Die Betriebsräume der Trinkwassertalsperren Mauthaus und Frauenau sind derzeit zur uneingeschränkten Wasserlieferung an die Fernwasserversorger mit ca. 90% ausreichend gefüllt.
Grundwasserstände:
Nach einem erneut zu trockenen Kalenderjahr 2022 fielen vor allem im südlichen Bayern die Niederschläge des bisherigen Winterhalbjahres im langjährigen Vergleich zu gering aus.
In der Folge liegt der aktuelle Anteil von Messstellen mit niedrigen bzw. sehr niedrigen Messwerten bei rund 57%. Lediglich im Jahr 2022 wurde dieser Wert mit rd. 62% zum selben Zeitpunkt noch übertroffen. 2021: 48%, 2020: 31% und 2019: 27% (Abb. 2).
Trotz der Niederschläge der letzten Wochen werden derzeit lediglich in Teilen Frankens, der Oberpfalz sowie im östlichen Niederbayern durchschnittliche Grundwasserstände und Quellschüttungen registriert. Diese beschränken sich jedoch mehrheitlich auf die schnell regenerierenden Grundwasservorkommen entlang der Fließgewässer, sowie auf die Grundwasservorkommen mit geringer Überdeckung.
Besonders von Niedrigwasser betroffen sind aktuell in Nordbayern der fränkische Jura, der fränkische Sandsteinkeuper und z.T. die Grundwasservorkommen entlang des unteren Mains (Quartär). In Südbayern werden hingegen nahezu flächendeckend niedrige Grundwasserstände registriert. Schwerpunkte bilden das Tertiär bzw. die Obere Süßwassermolasse sowie die Münchner Schotterebene. Da in vielen Bereichen Bayerns die Grundwasserstände während der Frühjahrsmonate natürlicherweise weiter absinken, ist, bezogen auf das Grundwasser, die aktuelle Ausgangsposition für das weitere Jahr 2023 als ungünstig einzustufen. Auch ist auf Grund des bisher zu warmen Jahres mit einem baldigen Beginn der Blattentfaltung zu rechnen. In der Folge erhöht sich die Pflanzenverdunstung, was zu einer Reduzierung des grundwasserneubildungswirksamen Anteil des Niederschlags führen wird.
Entwicklung der Grundwasserneubildung in den letzten Jahren:
Aufgrund der zu geringen Niederschläge der letzten Jahre weist die Grundwasserneubildung in Bayern seit 2003 ein mittleres jährliches Defizit von 16% auf. Durch die zuletzt gehäuft aufgetretenen Trockenjahre (2015, 2018, 2019, 2020, 2022) kann dieses Defizit nicht durch einzelne regenreiche Monate langfristig ausgeglichen werden. Insbesondere (Stark-) Niederschläge in hoher Menge und kurzer Dauer fließen auf ausgetrockneten Böden teilweise direkt wieder an der Oberfläche ab. In Kombination mit der hohen Pflanzenverdunstung im Sommerhalbjahr (Mai-Oktober) stehen die Niederschläge für eine Auffüllung der Grundwasservorräte daher nur zu einem vergleichsweise geringen Anteil zur Verfügung. Für eine Verbesserung der Situation, auch in fließgewässerfernen Grundwasservorkommen, ist zumindest ein außergewöhnlich niederschlagsreiches Frühjahr 2023 von Nöten.
Entwicklung der Grundwasserstände in den tieferen Grundwasserstockwerken:
Die Grundwassermessstellen der tieferen Grundwasserstockwerke weisen bereits seit dem Trockenjahr 2015 mehrheitlich niedrige Grundwasserstände auf. Die Anzahl der als niedrig und sehr niedrig klassifizierten Grundwassermessstellen beträgt derzeit rd. 67%. Besonders von niedrigen Grundwasserständen betroffen sind Messstellen des Jura, des mittelfränkischen Sandsteinkeupers sowie des Tertiärs zwischen Alpenvorland und Donau.
Gewässerökologie Fließgewässer und Seen:
Die gewässerökologische Situation in unseren Fließgewässern wird maßgeblich durch das Zusammenspiel von Wassertemperatur, Sauerstoff und Abfluss bzw. Wasserstand und Strömung bestimmt. Jahreszeitlich bedingt liegen die Wassertemperaturen aktuell in einem günstigen Bereich. Die aktuelle Niedrigwassersituation in vielen bayerischen Fließgewässern kann aber dennoch negative Auswirkungen auf die Fischfauna und die wirbellosen Kleinlebewesen haben. Diese Nachteile äußern sich insbesondere in einer geringeren Lebensraumverfügbarkeit. So können sich beispielsweise Fläche und Funktionalität von Laichplätzen einiger Fischarten verringern.
Entwicklung in den Seen
Das Ökosystem der Seen wird maßgeblich von der Temperaturentwicklung im Jahresverlauf geprägt. Der Wechsel von warmen und kalten Jahreszeiten sichert die Sauerstoffversorgung des Tiefenwassers und die Nährstoffversorgung der Pflanzen und Tiere im Freiwasser. Während der Wintermonate konnte das sommerlich warme Wasser abkühlen, eine Zirkulation und damit Ausgleich der Sauerstoffdefizite in tieferen Wasserschichten wurde weitgehend ermöglicht. Die Situation hat sich dahingehend entspannt. Momentan weisen die meisten Seen einen Wasserstand im normalen Bereich auf. Laichhabitate wie Wasserröhrichtbestände sind für die Organismen in der jetzt begonnenen Laichsaison erreichbar.
Ausblick:
Die derzeitige Trendvorhersage des Deutschen Wetterdienstes prognostiziert bis Ende April zunächst zu nasse (Kalenderwochen 13 bis 14) und anschließend zu trockene Niederschlagsverhältnisse (Kalenderwochen 15 und 16) bei schwankenden Temperaturen. Erst die Kalenderwochen 15 und 16 werden als zu warm erwartet. Diese Einstufungen ergeben sich aus dem Vergleich mit dem Referenzzeitraum 2003 bis 2022. Die südbayerische Niedrigwasserlage wird voraussichtlich bestehen bleiben.
Witterung:
Die Westwetterlagen der letzten Wochen brachten Nordbayern immer wieder frontale Regenfälle, in Südbayern fiel nur wenig Regen. So summiert sich der Niederschlag des bisherigen hydrologischen Winterhalbjahres (01.11.2022 bis 23.03.2023) für Nordbayern auf 286mm (96% vom Mittel 1971 bis 2000) und für Südbayern auf 259mm (75% vom Mittel). Diese Unterschiede zeigt auch die Karte zum Niederschlags-/Dürreindex (SPI) der letzten 90 Tage. Während Teile Schwabens, Oberbayerns und Niederbayerns als sehr trocken klassifiziert werden, ergeben sich für Franken und die Oberpfalz normale Verhältnisse. Diese Veränderung für Nordbayern brachte der dort zu nasse März (Abb. 1). Des Weiteren prägten das bisherige Winterhalbjahr Schneearmut und milde Temperaturen. Die Zahl der Eistage (Tagesmaximum der Lufttemperatur unter 0°C) erreichte nur ein Drittel bis Dreiviertel des langjährigen Mittels: Regensburg 8, Augsburg 13 und Hof 32 Eistage.
Fließgewässer:
Ca. 25% der Messstellen in Bayern, vor allem südlich der Donau, zeigen für die Jahreszeit niedrige Abflussverhältnisse. Sehr niedrige Abflüsse treten bisher jedoch kaum auf. Gewässer mit alpinem Einzugsgebiet am direkten Alpenrand, im Bereich der Mittelgebirge oder an Fließgewässerabschnitten, die durch Speicherabgaben gestützt werden, zeigen meist noch keine Niedrigwassertendenzen.
Seen und Speicher:
An ca. 20% der Seen werden für die Jahreszeit niedrige Wasserstände beobachtet.
Die vergangenen Niederschläge sowie die einsetzende Schneeschmelze in den höheren Lagen sorgten überwiegend für einen Wiederanstieg in den Betriebsräumen der staatlichen Wasserspeicher mit Funktion der Niedrigwasseraufhöhung. Sie sind derzeit mit Ausnahme des Brombachsees (46%) zu über 85% gefüllt und können für die Niedrigwasseraufhöhung in Anspruch genommen werden.
An den vier Anlagen Ellertshäuser See, Eixendorfer See, Liebensteinspeicher und Trinkwassertalsperre Mauthaus werden aktuell weiterhin Baumaßnahmen durchgeführt, so dass dort keine bzw. nur sehr begrenzt Niedrigwasseraufhöhung erfolgen kann. Der Eixendorfer See ist für Sanierungen (Bau eines neuen Entnahmeturms) teilabgestaut. Der Liebensteinspeicher wurde für Brückenabrissarbeiten der Gemeinde Plößberg ebenfalls teilabgestaut, befindet sich jedoch wieder im Aufstau und wird mit 46% Füllstand den Regelbetrieb bald aufnehmen können. Der Ellertshäuser See wurde in 2021 für umfangreiche Sanierungsmaßnahmen komplett abgestaut (siehe auch: https://wwa-ellertshaeusersee.de). Der Wiederaufstau wurde im September 2022 begonnen. Über die Wintermonate füllte sich der Ellertshäuser See nun bis auf das Grundseeniveau.
Aufgrund von routinemäßigen Instandsetzungsarbeiten wird derzeit kein Donauwasser in das Maingebiet übergeleitet und es gilt eine Schifffahrtssperre. Der durch Altmühlwasser gespeiste Große Brombachsee leitet momentan 0,3m³/s in das Main-Einzugsgebiet ein.
Die Betriebsräume der Trinkwassertalsperren Mauthaus und Frauenau sind derzeit zur uneingeschränkten Wasserlieferung an die Fernwasserversorger mit ca. 90% ausreichend gefüllt.
Grundwasserstände:
Nach einem erneut zu trockenen Kalenderjahr 2022 fielen vor allem im südlichen Bayern die Niederschläge des bisherigen Winterhalbjahres im langjährigen Vergleich zu gering aus.
In der Folge liegt der aktuelle Anteil von Messstellen mit niedrigen bzw. sehr niedrigen Messwerten bei rund 57%. Lediglich im Jahr 2022 wurde dieser Wert mit rd. 62% zum selben Zeitpunkt noch übertroffen. 2021: 48%, 2020: 31% und 2019: 27% (Abb. 2).
Trotz der Niederschläge der letzten Wochen werden derzeit lediglich in Teilen Frankens, der Oberpfalz sowie im östlichen Niederbayern durchschnittliche Grundwasserstände und Quellschüttungen registriert. Diese beschränken sich jedoch mehrheitlich auf die schnell regenerierenden Grundwasservorkommen entlang der Fließgewässer, sowie auf die Grundwasservorkommen mit geringer Überdeckung.
Besonders von Niedrigwasser betroffen sind aktuell in Nordbayern der fränkische Jura, der fränkische Sandsteinkeuper und z.T. die Grundwasservorkommen entlang des unteren Mains (Quartär). In Südbayern werden hingegen nahezu flächendeckend niedrige Grundwasserstände registriert. Schwerpunkte bilden das Tertiär bzw. die Obere Süßwassermolasse sowie die Münchner Schotterebene. Da in vielen Bereichen Bayerns die Grundwasserstände während der Frühjahrsmonate natürlicherweise weiter absinken, ist, bezogen auf das Grundwasser, die aktuelle Ausgangsposition für das weitere Jahr 2023 als ungünstig einzustufen. Auch ist auf Grund des bisher zu warmen Jahres mit einem baldigen Beginn der Blattentfaltung zu rechnen. In der Folge erhöht sich die Pflanzenverdunstung, was zu einer Reduzierung des grundwasserneubildungswirksamen Anteil des Niederschlags führen wird.
Entwicklung der Grundwasserneubildung in den letzten Jahren:
Aufgrund der zu geringen Niederschläge der letzten Jahre weist die Grundwasserneubildung in Bayern seit 2003 ein mittleres jährliches Defizit von 16% auf. Durch die zuletzt gehäuft aufgetretenen Trockenjahre (2015, 2018, 2019, 2020, 2022) kann dieses Defizit nicht durch einzelne regenreiche Monate langfristig ausgeglichen werden. Insbesondere (Stark-) Niederschläge in hoher Menge und kurzer Dauer fließen auf ausgetrockneten Böden teilweise direkt wieder an der Oberfläche ab. In Kombination mit der hohen Pflanzenverdunstung im Sommerhalbjahr (Mai-Oktober) stehen die Niederschläge für eine Auffüllung der Grundwasservorräte daher nur zu einem vergleichsweise geringen Anteil zur Verfügung. Für eine Verbesserung der Situation, auch in fließgewässerfernen Grundwasservorkommen, ist zumindest ein außergewöhnlich niederschlagsreiches Frühjahr 2023 von Nöten.
Entwicklung der Grundwasserstände in den tieferen Grundwasserstockwerken:
Die Grundwassermessstellen der tieferen Grundwasserstockwerke weisen bereits seit dem Trockenjahr 2015 mehrheitlich niedrige Grundwasserstände auf. Die Anzahl der als niedrig und sehr niedrig klassifizierten Grundwassermessstellen beträgt derzeit rd. 67%. Besonders von niedrigen Grundwasserständen betroffen sind Messstellen des Jura, des mittelfränkischen Sandsteinkeupers sowie des Tertiärs zwischen Alpenvorland und Donau.
Gewässerökologie Fließgewässer und Seen:
Die gewässerökologische Situation in unseren Fließgewässern wird maßgeblich durch das Zusammenspiel von Wassertemperatur, Sauerstoff und Abfluss bzw. Wasserstand und Strömung bestimmt. Jahreszeitlich bedingt liegen die Wassertemperaturen aktuell in einem günstigen Bereich. Die aktuelle Niedrigwassersituation in vielen bayerischen Fließgewässern kann aber dennoch negative Auswirkungen auf die Fischfauna und die wirbellosen Kleinlebewesen haben. Diese Nachteile äußern sich insbesondere in einer geringeren Lebensraumverfügbarkeit. So können sich beispielsweise Fläche und Funktionalität von Laichplätzen einiger Fischarten verringern.
Entwicklung in den Seen
Das Ökosystem der Seen wird maßgeblich von der Temperaturentwicklung im Jahresverlauf geprägt. Der Wechsel von warmen und kalten Jahreszeiten sichert die Sauerstoffversorgung des Tiefenwassers und die Nährstoffversorgung der Pflanzen und Tiere im Freiwasser. Während der Wintermonate konnte das sommerlich warme Wasser abkühlen, eine Zirkulation und damit Ausgleich der Sauerstoffdefizite in tieferen Wasserschichten wurde weitgehend ermöglicht. Die Situation hat sich dahingehend entspannt. Momentan weisen die meisten Seen einen Wasserstand im normalen Bereich auf. Laichhabitate wie Wasserröhrichtbestände sind für die Organismen in der jetzt begonnenen Laichsaison erreichbar.
Ausblick:
Die derzeitige Trendvorhersage des Deutschen Wetterdienstes prognostiziert bis Ende April zunächst zu nasse (Kalenderwochen 13 bis 14) und anschließend zu trockene Niederschlagsverhältnisse (Kalenderwochen 15 und 16) bei schwankenden Temperaturen. Erst die Kalenderwochen 15 und 16 werden als zu warm erwartet. Diese Einstufungen ergeben sich aus dem Vergleich mit dem Referenzzeitraum 2003 bis 2022. Die südbayerische Niedrigwasserlage wird voraussichtlich bestehen bleiben.