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Niedrigwasser-Lagebericht Bayern
Ausgegeben am 20.08.20, 14:00 Uhr
Das starke Süd-Nord-Niederschlagssummengefälle setzt sich auch im August fort. Rund 41 Prozent der oberflächennahen Grundwassermessstellen und Quellen weisen niedrige und sehr niedrige Grundwasserstände auf. In den tieferen Grundwasser-Stockwerken zeigen 73 Prozent der Messstellen diese Niedrigwassersituation.
Witterung:
Die Niederschlagssumme im bisherigen hydrologischen Sommerhalbjahr (01. Mai bis 19. August 2020) erreicht in Nordbayern 245mm (87% vom Mittel 1971 bis 2000) und in Südbayern 483mm (107% vom Mittel). Damit ist im Süden doppelt so viel Niederschlag gefallen als im Norden. Im bisherigen August sorgte ein Adriatief und wiederholte gewittrige Starkregenereignisse für nasse Verhältnisse in Südbayern (Abb. 1). Der Dürreindex der letzten 90 Tage klassifiziert Teile Unter- und Mittelfrankens als mäßig bis sehr trocken. Bei einzelnen unterfränkischen Stationen beträgt die bisherige Niederschlagssumme im August nur ca. 15mm. Die Augustbilanz der warmen Tage fällt überdurchschnittlich aus. Die Anzahl der Sommertage reicht von 10 (Hof) bis 16 (Würzburg) und bei den heißen Tagen wurden bisher 3 (Augsburg) bis 9 Tage gezählt (Würzburg: 7 heiße Tage in Folge). Der heißeste Tag des bisherigen Jahres war der 09.08.2020 mit 36,3°C in Würzburg.
Fließgewässer:
Die ergiebigen Niederschläge Anfang August im Gebiet der Alpen und des Alpenvorlandes, insbesondere im südöstlichen Bereich, sorgten hier für eine Erholung der Abflüsse. Nördlich des Alpenvorlandes hingegen, vor allem in Franken und der nördlichen Oberpfalz, fielen deutlich geringere Niederschläge, zum Teil nur einige mm. Höhere Niederschlagsmengen brachten oftmals nur lokale Starkregen, die dann auch nur kurzfristig zu Abflussspitzen führten. So hält die Niedrigwassersituation an den Fließgewässern nördlich des Voralpenlandes weiterhin an. Nahezu flächendeckend werden niedrige oder sehr niedrige Abflüsse (d.h. der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss wird unterschritten) registriert. An einzelnen Pegeln bewegen sich die Abflüsse im Bereich des niedrigsten bisher gemessenen Tageswertes (NQ). Günstiger ist die Abflusssituation an Fließgewässerabschnitten, die durch Speicherabgaben gestützt werden. Eine solche Abflusserhöhung erfolgt z. B. an der Rednitz/Regnitz durch Abgaben aus dem Roth- sowie Brombachsee. Bei weiterem Ausbleiben nachhaltiger Niederschläge werden die Abflüsse weiter abnehmen und /oder auf niedrigem Niveau verharren, so dass die Niedrigwassersituation weiter anhält.
Seen und Speicher:
An den Seen im Süden Bayerns werden derzeit keine Niedrigwasserstände beobachtet.
An den staatlichen Talsperren sind die Betriebsräume zur Niedrigwasseraufhöhung zwischen 68 und 100% gefüllt. Die Füllstände der Betriebsräume zur Niedrigwasseraufhöhung befinden sich, der Jahreszeit entsprechend, auf einem guten Niveau. Sollte in den nächsten Tagen der Niederschlag ausbleiben, werden die Seepegel leicht sinken.
Das Überleitungssystem Donau-Main mit dem Rothsee kann derzeit über den Main-Donau-Kanal mit Donauwasser versorgt werden, da der Pegel bei Kelheimwinzer über der festgelegten Mindestwasserführung liegt.Die Betriebsräume der Trinkwasserspeicher Mauthaus und Frauenau sind der momentanen Wettersituation entsprechend gefüllt. Die Wasserlieferung an die Fernwasserversorger erfolgt uneingeschränkt.
Grundwasserstände:
Die Niedrigwassersituation im oberen Grundwasserstockwerk erreichte im Jahr 2020 bisher Ende Januar (rd. 84%) und Anfang Juni (rd. 71%) ein Maximum (Abb. 2). Die ausgeprägten Niederschläge im Februar, Mitte Juni und in Südbayern in der ersten Augustwoche führten anschließend zu einem vorübergehenden Anstieg der Grundwasserstände.
Diese Erholungsphasen beschränkten sich jedoch auf überwiegend schnell regenerierende Grundwasservorkommen entlang der Fließgewässer sowie auf Grundwasservorkommen mit geringer Überdeckung und erwiesen sich als nicht nachhaltig. Nach wie vor werden an vielen fließgewässerfernen Grundwassermessstellen sehr niedrige Grundwasserstände, bzw. vereinzelt auch neue Niedrigstwerte registriert. Besonders betroffen sind derzeit Messstellen im Sandsteinkeuper in Mittelfranken sowie in der oberen Süßwassermolasse zwischen Alpenvorland und Donau. Im ebenfalls besonders betroffenen fränkischen und schwäbischen Jura führen die sehr niedrigen Grundwasserstände teils zu Abnahmen der gemessenen Oberflächenabflüsse in den Vorflutern.
Im Vergleich zu den vorangegangenen Trockenjahren liegen die aktuellen Grundwasserstände und Quellschüttungen in Bayern in etwa auf dem Niveau von 2019 und über dem Niveau von 2018. So betrug der Anteil der als niedrig klassifizierten Messstellen zum 19.08.2018 rd. 72% und zum 19.08.2019 rd. 44%.
Aufgrund der insgesamt zu geringen Niederschläge in den letzten Jahren weist die Grundwasserneubildung in Bayern seit 2003 ein Defizit auf. Durch die zuletzt gehäuft aufgetretenen Trockenjahre (2015, 2018, 2019) kann dieses Defizit nicht durch einzelne regenreiche Wochen ausgeglichen werden. Insbesondere (Stark-)Niederschläge in hoher Menge und kurzer Dauer fließen auf ausgetrockneten Böden teilweise direkt wieder an der Oberfläche ab. In Kombination mit der hohen Pflanzenverdunstung im Sommerhalbjahr (Mai-Oktober) stehen die Niederschläge für eine Auffüllung der Grundwasservorräte daher nur zu einem vergleichsweise geringen Anteil zur Verfügung. Für eine nachhaltige Auffüllung auch in fließgewässerfernen Grundwasservorkommen sind weitere ausgeprägte Niederschläge über einen deutlich längeren Zeitraum von Nöten.
Die Grundwassermessstellen der tieferen Grundwasserstockwerke weisen bereits seit dem Trockenjahr 2015 mehrheitlich niedrige Grundwasserstände auf. Erwartungsgemäß zeigten sie auch nur eine geringe Reaktion auf die bisherigen Niederschläge im Jahr 2020. Die Anzahl der als niedrig und sehr niedrig klassifizierten Grundwassermessstellen beträgt derzeit 73%.
Gewässerökologie Fließgewässer und Seen:
Die gewässerökologische Situation in unseren Fließgewässern wird maßgeblich durch das Zusammenspiel von Wassertemperatur, Sauerstoff und Abfluss bzw. Wasserstand und Strömung bestimmt. Die Messwerte für die Wassertemperaturen können als jahreszeitlich typisch angesehen werden. An einigen wenigen Flüssen wie z.B. dem Main oder der Alz (Seeausfluss vom Chiemsee) werden aber Wassertemperaturen registriert, die Überschreitungen der gesetzlichen Vorgaben (Orientierungswerte) für die Fischlebensgemeinschaften darstellen. Allerdings sind die Lebensgemeinschaften unserer Gewässer grundsätzlich an einen Jahresgang der Wassertemperatur angepasst.
Die anhaltend warme und trockene Witterung der letzten Wochen hat in Teilen Bayerns wieder zu abnehmenden Wasserständen in Gewässern geführt. Aus diesem Grund werden die seltenen Flussperlmuschelgewässer in Oberfranken besonders intensiv überwacht. Um den Wasserstand in diesen Gewässern zu stützen wurden erste Wasserstransporte mit Hilfe von Tankwagen durchgeführt.
An der Messstation Kahl am Main wurde für den Meldebereich 1 (von der Landesgrenze nach Hessen bis Würzburg) eine Warnung im Zeitraum 10.8. bis 17.8. ausgesprochen. Mit den Vorgaben des Alarmplans ist im Meldebereich dann alles zu unterlassen, was zu zusätzlichen Belastungen im Main führen könnte. Als weitere Maßnahme wird 15m³/s aus der Donau-Main-Überleitung ins Maingebiet abgegeben.
Im Rahmen der gewässerökologischen Alarmplänen Main und Donau haben die Wasserwirtschaftsämter ihre Überwachungsaktivitäten intensiviert.
Die Seen weisen, nach einer z.T. lange andauernden Niedrigwassersituation in der ersten Jahreshälfte, normale Wasserstände auf. Die Wassertemperaturen befinden sich im normalen Bereich für diese Jahreszeit, temperaturbedingte ökologische Auffälligkeiten wie z.B. übermäßige Algenblüten oder Sauerstoffmangel sind bisher nicht zu verzeichnen.
Ausblick:
Im Warmsektor des Tiefs Jantra mit Kern über den britischen Inseln entstehen vorübergehend weitere heiße Tage. Die zugehörige Kaltfront überquert am 22.08.2020 Bayern mit Niederschlägen. In der anschließenden Witterungsperiode setzt eine niederschlagsarme Westlage ein und die Höchsttemperaturen erreichen nur noch 20 bis 25°C. Die 4-Wochen Trendvorhersage des DWD zeigt keine signifikanten Abweichungen der Niederschlagsmengen von den Normalwerten. Daher wird sich die Niedrigwasserlage weiter fortsetzen.
Witterung:
Die Niederschlagssumme im bisherigen hydrologischen Sommerhalbjahr (01. Mai bis 19. August 2020) erreicht in Nordbayern 245mm (87% vom Mittel 1971 bis 2000) und in Südbayern 483mm (107% vom Mittel). Damit ist im Süden doppelt so viel Niederschlag gefallen als im Norden. Im bisherigen August sorgte ein Adriatief und wiederholte gewittrige Starkregenereignisse für nasse Verhältnisse in Südbayern (Abb. 1). Der Dürreindex der letzten 90 Tage klassifiziert Teile Unter- und Mittelfrankens als mäßig bis sehr trocken. Bei einzelnen unterfränkischen Stationen beträgt die bisherige Niederschlagssumme im August nur ca. 15mm. Die Augustbilanz der warmen Tage fällt überdurchschnittlich aus. Die Anzahl der Sommertage reicht von 10 (Hof) bis 16 (Würzburg) und bei den heißen Tagen wurden bisher 3 (Augsburg) bis 9 Tage gezählt (Würzburg: 7 heiße Tage in Folge). Der heißeste Tag des bisherigen Jahres war der 09.08.2020 mit 36,3°C in Würzburg.
Fließgewässer:
Die ergiebigen Niederschläge Anfang August im Gebiet der Alpen und des Alpenvorlandes, insbesondere im südöstlichen Bereich, sorgten hier für eine Erholung der Abflüsse. Nördlich des Alpenvorlandes hingegen, vor allem in Franken und der nördlichen Oberpfalz, fielen deutlich geringere Niederschläge, zum Teil nur einige mm. Höhere Niederschlagsmengen brachten oftmals nur lokale Starkregen, die dann auch nur kurzfristig zu Abflussspitzen führten. So hält die Niedrigwassersituation an den Fließgewässern nördlich des Voralpenlandes weiterhin an. Nahezu flächendeckend werden niedrige oder sehr niedrige Abflüsse (d.h. der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss wird unterschritten) registriert. An einzelnen Pegeln bewegen sich die Abflüsse im Bereich des niedrigsten bisher gemessenen Tageswertes (NQ). Günstiger ist die Abflusssituation an Fließgewässerabschnitten, die durch Speicherabgaben gestützt werden. Eine solche Abflusserhöhung erfolgt z. B. an der Rednitz/Regnitz durch Abgaben aus dem Roth- sowie Brombachsee. Bei weiterem Ausbleiben nachhaltiger Niederschläge werden die Abflüsse weiter abnehmen und /oder auf niedrigem Niveau verharren, so dass die Niedrigwassersituation weiter anhält.
Seen und Speicher:
An den Seen im Süden Bayerns werden derzeit keine Niedrigwasserstände beobachtet.
An den staatlichen Talsperren sind die Betriebsräume zur Niedrigwasseraufhöhung zwischen 68 und 100% gefüllt. Die Füllstände der Betriebsräume zur Niedrigwasseraufhöhung befinden sich, der Jahreszeit entsprechend, auf einem guten Niveau. Sollte in den nächsten Tagen der Niederschlag ausbleiben, werden die Seepegel leicht sinken.
Das Überleitungssystem Donau-Main mit dem Rothsee kann derzeit über den Main-Donau-Kanal mit Donauwasser versorgt werden, da der Pegel bei Kelheimwinzer über der festgelegten Mindestwasserführung liegt.Die Betriebsräume der Trinkwasserspeicher Mauthaus und Frauenau sind der momentanen Wettersituation entsprechend gefüllt. Die Wasserlieferung an die Fernwasserversorger erfolgt uneingeschränkt.
Grundwasserstände:
Die Niedrigwassersituation im oberen Grundwasserstockwerk erreichte im Jahr 2020 bisher Ende Januar (rd. 84%) und Anfang Juni (rd. 71%) ein Maximum (Abb. 2). Die ausgeprägten Niederschläge im Februar, Mitte Juni und in Südbayern in der ersten Augustwoche führten anschließend zu einem vorübergehenden Anstieg der Grundwasserstände.
Diese Erholungsphasen beschränkten sich jedoch auf überwiegend schnell regenerierende Grundwasservorkommen entlang der Fließgewässer sowie auf Grundwasservorkommen mit geringer Überdeckung und erwiesen sich als nicht nachhaltig. Nach wie vor werden an vielen fließgewässerfernen Grundwassermessstellen sehr niedrige Grundwasserstände, bzw. vereinzelt auch neue Niedrigstwerte registriert. Besonders betroffen sind derzeit Messstellen im Sandsteinkeuper in Mittelfranken sowie in der oberen Süßwassermolasse zwischen Alpenvorland und Donau. Im ebenfalls besonders betroffenen fränkischen und schwäbischen Jura führen die sehr niedrigen Grundwasserstände teils zu Abnahmen der gemessenen Oberflächenabflüsse in den Vorflutern.
Im Vergleich zu den vorangegangenen Trockenjahren liegen die aktuellen Grundwasserstände und Quellschüttungen in Bayern in etwa auf dem Niveau von 2019 und über dem Niveau von 2018. So betrug der Anteil der als niedrig klassifizierten Messstellen zum 19.08.2018 rd. 72% und zum 19.08.2019 rd. 44%.
Aufgrund der insgesamt zu geringen Niederschläge in den letzten Jahren weist die Grundwasserneubildung in Bayern seit 2003 ein Defizit auf. Durch die zuletzt gehäuft aufgetretenen Trockenjahre (2015, 2018, 2019) kann dieses Defizit nicht durch einzelne regenreiche Wochen ausgeglichen werden. Insbesondere (Stark-)Niederschläge in hoher Menge und kurzer Dauer fließen auf ausgetrockneten Böden teilweise direkt wieder an der Oberfläche ab. In Kombination mit der hohen Pflanzenverdunstung im Sommerhalbjahr (Mai-Oktober) stehen die Niederschläge für eine Auffüllung der Grundwasservorräte daher nur zu einem vergleichsweise geringen Anteil zur Verfügung. Für eine nachhaltige Auffüllung auch in fließgewässerfernen Grundwasservorkommen sind weitere ausgeprägte Niederschläge über einen deutlich längeren Zeitraum von Nöten.
Die Grundwassermessstellen der tieferen Grundwasserstockwerke weisen bereits seit dem Trockenjahr 2015 mehrheitlich niedrige Grundwasserstände auf. Erwartungsgemäß zeigten sie auch nur eine geringe Reaktion auf die bisherigen Niederschläge im Jahr 2020. Die Anzahl der als niedrig und sehr niedrig klassifizierten Grundwassermessstellen beträgt derzeit 73%.
Gewässerökologie Fließgewässer und Seen:
Die gewässerökologische Situation in unseren Fließgewässern wird maßgeblich durch das Zusammenspiel von Wassertemperatur, Sauerstoff und Abfluss bzw. Wasserstand und Strömung bestimmt. Die Messwerte für die Wassertemperaturen können als jahreszeitlich typisch angesehen werden. An einigen wenigen Flüssen wie z.B. dem Main oder der Alz (Seeausfluss vom Chiemsee) werden aber Wassertemperaturen registriert, die Überschreitungen der gesetzlichen Vorgaben (Orientierungswerte) für die Fischlebensgemeinschaften darstellen. Allerdings sind die Lebensgemeinschaften unserer Gewässer grundsätzlich an einen Jahresgang der Wassertemperatur angepasst.
Die anhaltend warme und trockene Witterung der letzten Wochen hat in Teilen Bayerns wieder zu abnehmenden Wasserständen in Gewässern geführt. Aus diesem Grund werden die seltenen Flussperlmuschelgewässer in Oberfranken besonders intensiv überwacht. Um den Wasserstand in diesen Gewässern zu stützen wurden erste Wasserstransporte mit Hilfe von Tankwagen durchgeführt.
An der Messstation Kahl am Main wurde für den Meldebereich 1 (von der Landesgrenze nach Hessen bis Würzburg) eine Warnung im Zeitraum 10.8. bis 17.8. ausgesprochen. Mit den Vorgaben des Alarmplans ist im Meldebereich dann alles zu unterlassen, was zu zusätzlichen Belastungen im Main führen könnte. Als weitere Maßnahme wird 15m³/s aus der Donau-Main-Überleitung ins Maingebiet abgegeben.
Im Rahmen der gewässerökologischen Alarmplänen Main und Donau haben die Wasserwirtschaftsämter ihre Überwachungsaktivitäten intensiviert.
Die Seen weisen, nach einer z.T. lange andauernden Niedrigwassersituation in der ersten Jahreshälfte, normale Wasserstände auf. Die Wassertemperaturen befinden sich im normalen Bereich für diese Jahreszeit, temperaturbedingte ökologische Auffälligkeiten wie z.B. übermäßige Algenblüten oder Sauerstoffmangel sind bisher nicht zu verzeichnen.
Ausblick:
Im Warmsektor des Tiefs Jantra mit Kern über den britischen Inseln entstehen vorübergehend weitere heiße Tage. Die zugehörige Kaltfront überquert am 22.08.2020 Bayern mit Niederschlägen. In der anschließenden Witterungsperiode setzt eine niederschlagsarme Westlage ein und die Höchsttemperaturen erreichen nur noch 20 bis 25°C. Die 4-Wochen Trendvorhersage des DWD zeigt keine signifikanten Abweichungen der Niederschlagsmengen von den Normalwerten. Daher wird sich die Niedrigwasserlage weiter fortsetzen.