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Niedrigwasser-Lagebericht Bayern
Ausgegeben am 25.06.18, 13:45 Uhr
46 Prozent der oberflächennahen Grundwassermessstellen weisen niedrige und sehr niedrige Grundwasserstände auf. In den tieferen Grundwasser-Stockwerken zeigen sogar 67 Prozent der Messstellen diese Niedrigwassersituation.
Witterung:
Nach dem zu trockenen hydrologischen Winterhalbjahr, bleibt auch das bisherige Sommerhalbjahr, trotz lokaler gewittriger Starkniederschläge, bayernweit zu trocken. So summiert sich die Niederschlagsumme vom 01.05.-24.06.2018 in Nordbayern auf 117 mm (86% vom Mittel 1981-2010) und 191mm in Südbayern (91% vom Mittel). Die Trockenwettersituation wird von einer deutlich zu warmen Witterung begleitet. So lag die Lufttemperatur im Mai um 3 Grad über dem 30-jährigen Monatsmittel und im Juni wurden bereits überdurchschnittlich viele Sommertage registriert.
Fließgewässer:
Derzeit werden nahezu bayerweit niedrige Abflüsse registriert. An einigen Messstellen, insbesondere im Südosten Bayerns, wird der Abfluss auch als sehr niedrig eingestuft, d. h. der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss wird unterschritten. Die vorhergesagten Niederschläge für Donnerstag bis Freitag vom Bayerischen Wald bis zu den Alpen sollten in diesen Bereichen zum Anstieg der Abflüsse führen und dort die Niedrigwassersituation zumindest vorübergehend etwas entspannen.
Seen und Speicher:
Die Pegelstände einiger großer bayerischer Seen weisen aktuell niedrige oder sogar sehr niedrige Werte auf. Die zu Beginn des Monats noch in weiteren Seen vorherrschenden niedrigen Pegelstände haben sich inzwischen wieder normalisiert.
Alle staatlichen Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken haben seit Mai ihren Betrieb auf das Sommerstauziel umgestellt. Der Betriebsraum für die Niedrigwasseraufhöhung steht bei allen staatlichen Niedrigwasserspeichern nahezu vollständig zur Verfügung, wobei die nördlich gelegenen Talsperren gegenüber den südlichen Talsperren leicht abfallen. Mit über 80 % des Betriebsraumes ist eine Niedrigwasserbewirtschaftung jedoch auch hier uneingeschränkt möglich. Die Trinkwasserspeicher Mauthaus und Frauenau sind nach der abgeschossenen Schneeschmelze planmäßig gefüllt. Einschränkungen in der Wasserlieferung an die Fernwasserversorger sind daher auch bei länger anhaltenden Trockenphasen nicht zu erwarten.
Grundwasserstände:
Nachdem sich die Grundwasserstände und Quellschüttungen nach lokalen Niederschlägen im Mai und Juni z.T. leicht erholt hatten, stieg die Anzahl der mit niedrig und sehr niedrig klassifizierten Grundwasser- und Quellmessstellen im oberen Stockwerk seitdem wieder stetig an, von rd. 26% Mitte Juni auf aktuell rd. 46%. In den tieferen Stockwerken ging die Anzahl der als niedrig und sehr niedrig klassifizierten Grundwasserstände von rd. 65% Anfang Mai auf rd. 55% Ende Mai zurück. Seitdem steigt auch hier die Anzahl der als niedrig und sehr niedrig klassifizierten Messstellen wieder an, so dass aktuell rd. 2/3 aller tiefen Grundwassermessstellen niedrige oder sehr niedrige Werte aufweisen.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
Die Gewässerökologische Situation in unseren Fließgewässern wird maßgeblich durch das Zusammenspiel von Wassertemperatur, Sauerstoff und Abfluss bzw. Wasserstand und Strömung bestimmt. Frühjahr und Frühsommer sind in diesem Jahr durch häufige bzw. anhaltende Niedrigwasserphasen gekennzeichnet. In einigen Flüssen wie am Main und an der Donau werden inzwischen auch Sauerstoffgehalte gemessen, die unterhalb der vorgeschriebenen Orientierungswerte liegen. Durch die insgesamt niedrigen Wassertemperaturen sind aber bislang in Bayern keine Beeinträchtigungen im Hinblick auf die Gewässerökologie beobachtet worden. Auch bei den Seen werden (noch)keine besonderen ökologischen Beeinträchtigungen registriert. Die momentan vorherrschenden kühlen Temperaturen verhindern i.d.R. übermäßiges Algenwachstum.
Ausblick:
In den nächsten 7 Tagen dominiert eine stabile, verbreitet trockene Omega-Hochdrucklage das Wettergeschehen. Von Donnerstag auf Freitag kommt es allerdings in Südostbayern (osteuropäischer Tiefdruckeinfluss) zu flächigen, konvektiv verstärkten Regenfällen. Die großräumige Niedrigwassersituation im Grundwasser wird bestehen bleiben.
Witterung:
Nach dem zu trockenen hydrologischen Winterhalbjahr, bleibt auch das bisherige Sommerhalbjahr, trotz lokaler gewittriger Starkniederschläge, bayernweit zu trocken. So summiert sich die Niederschlagsumme vom 01.05.-24.06.2018 in Nordbayern auf 117 mm (86% vom Mittel 1981-2010) und 191mm in Südbayern (91% vom Mittel). Die Trockenwettersituation wird von einer deutlich zu warmen Witterung begleitet. So lag die Lufttemperatur im Mai um 3 Grad über dem 30-jährigen Monatsmittel und im Juni wurden bereits überdurchschnittlich viele Sommertage registriert.
Fließgewässer:
Derzeit werden nahezu bayerweit niedrige Abflüsse registriert. An einigen Messstellen, insbesondere im Südosten Bayerns, wird der Abfluss auch als sehr niedrig eingestuft, d. h. der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss wird unterschritten. Die vorhergesagten Niederschläge für Donnerstag bis Freitag vom Bayerischen Wald bis zu den Alpen sollten in diesen Bereichen zum Anstieg der Abflüsse führen und dort die Niedrigwassersituation zumindest vorübergehend etwas entspannen.
Seen und Speicher:
Die Pegelstände einiger großer bayerischer Seen weisen aktuell niedrige oder sogar sehr niedrige Werte auf. Die zu Beginn des Monats noch in weiteren Seen vorherrschenden niedrigen Pegelstände haben sich inzwischen wieder normalisiert.
Alle staatlichen Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken haben seit Mai ihren Betrieb auf das Sommerstauziel umgestellt. Der Betriebsraum für die Niedrigwasseraufhöhung steht bei allen staatlichen Niedrigwasserspeichern nahezu vollständig zur Verfügung, wobei die nördlich gelegenen Talsperren gegenüber den südlichen Talsperren leicht abfallen. Mit über 80 % des Betriebsraumes ist eine Niedrigwasserbewirtschaftung jedoch auch hier uneingeschränkt möglich. Die Trinkwasserspeicher Mauthaus und Frauenau sind nach der abgeschossenen Schneeschmelze planmäßig gefüllt. Einschränkungen in der Wasserlieferung an die Fernwasserversorger sind daher auch bei länger anhaltenden Trockenphasen nicht zu erwarten.
Grundwasserstände:
Nachdem sich die Grundwasserstände und Quellschüttungen nach lokalen Niederschlägen im Mai und Juni z.T. leicht erholt hatten, stieg die Anzahl der mit niedrig und sehr niedrig klassifizierten Grundwasser- und Quellmessstellen im oberen Stockwerk seitdem wieder stetig an, von rd. 26% Mitte Juni auf aktuell rd. 46%. In den tieferen Stockwerken ging die Anzahl der als niedrig und sehr niedrig klassifizierten Grundwasserstände von rd. 65% Anfang Mai auf rd. 55% Ende Mai zurück. Seitdem steigt auch hier die Anzahl der als niedrig und sehr niedrig klassifizierten Messstellen wieder an, so dass aktuell rd. 2/3 aller tiefen Grundwassermessstellen niedrige oder sehr niedrige Werte aufweisen.
Wasserqualität Fließgewässer und Seen:
Die Gewässerökologische Situation in unseren Fließgewässern wird maßgeblich durch das Zusammenspiel von Wassertemperatur, Sauerstoff und Abfluss bzw. Wasserstand und Strömung bestimmt. Frühjahr und Frühsommer sind in diesem Jahr durch häufige bzw. anhaltende Niedrigwasserphasen gekennzeichnet. In einigen Flüssen wie am Main und an der Donau werden inzwischen auch Sauerstoffgehalte gemessen, die unterhalb der vorgeschriebenen Orientierungswerte liegen. Durch die insgesamt niedrigen Wassertemperaturen sind aber bislang in Bayern keine Beeinträchtigungen im Hinblick auf die Gewässerökologie beobachtet worden. Auch bei den Seen werden (noch)keine besonderen ökologischen Beeinträchtigungen registriert. Die momentan vorherrschenden kühlen Temperaturen verhindern i.d.R. übermäßiges Algenwachstum.
Ausblick:
In den nächsten 7 Tagen dominiert eine stabile, verbreitet trockene Omega-Hochdrucklage das Wettergeschehen. Von Donnerstag auf Freitag kommt es allerdings in Südostbayern (osteuropäischer Tiefdruckeinfluss) zu flächigen, konvektiv verstärkten Regenfällen. Die großräumige Niedrigwassersituation im Grundwasser wird bestehen bleiben.